Am 08.05.2024 fiel der Startschuss zum ersten saarländisch-koreanischen Meet-up zu dem Koreaner*innen und Korea-interessierte Saarländer*innen eingeladen waren. Veranstaltet wurde der Abend von der SHS Foundation und der Teamleiterin des virtuellen Saarlandbüros Seoul, Julia Luckenbill, gemeinsam mit dem Regionalverband Saarland der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft e.V.
Ziel war die Gründung einer Networking-Plattform, um in lockerer Atmosphäre beide Kulturen näher zu bringen und miteinander zu vernetzen. Zur Eröffnung hielten Michael Hartz (SHS Foundation) und Uwe Conradt (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Saarbrücken), Herr Prof. Dr. Rolf Hempelmann, Vorsitzender des Regionalverbandes und Vizepräsident im Bundesvorstand der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft, ein Grußwort an alle Teilnehmer*innen. Auch Julia Luckenbill (Leiterin des virtuellen Saarlandbüros Seoul), richtete einige Worte an die zahlreich erschienenen Teilnehmenden und erzählte ihre ganz persönlichen Beweggründe, den saarländisch-koreanischen Austausch zu unterstützen und voranzutreiben.
„Mit der gemeinsamen Planung einer Saarland Delegation nach Seoul haben wir ein erstes konkretes Projekt. Ich möchte gemeinsam mit allen Interessierten erlebbar machen, dass das Saarland nicht nur das Herz Europas ist, sondern vielmehr ein Entree zu Europa sein kann.“ sagt Julia Luckenbill und freut sich über mehr als 40 Gäste, die sich an dem Abend sichtlich wohl gefühlt haben.
Denn im Saarland sind viele Koreaner*innen zu Hause. Die KIST Europe Forschungsgesellschaft mbH, die 1996 in Saarbrücken gegründete Auslandsniederlassung des Korea Institute of Science and Technology (KIST) in Seoul, zieht beispielsweise viele Studierende und Professor*innen in die Landeshauptstadt und entwickelte gemeinsam mit der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Saar (gwSaar) einen neuen EU-Hub für koreanische Start-ups im Saarland. Und auch durch die Hochschule für Musik Saar, die am Erasmus+-Programm teilnimmt und mit Partnerhochschulen unter anderem in Korea zusammenarbeitet, wird Saarbrücken für viele Studierende aus Korea interessant.
Das neu gegründete Saarlandbüro Seoul möchte mit saarländischer Qualität, Innovations- und Genuss-Kultur das „Savoir Vivre“ (die Kunst, das Leben zu genießen) nach Seoul bringen, die beiden Kulturen miteinander vernetzen, um damit die Wirtschaftsförderung des Saarlandes mit zu unterstützen.
Auch für das leibliche Wohl wurde an dem Abend gesorgt. Julia Luckenbill (Inhaberin von i²Q.Konzept) brachte zu den Begrüßungscocktails neben Kimchi-Mandu und Saté-Spießen auch nach saarländischer Tradition zwei Butterkuchen mit, auf denen das Saarland Wappen und die koreanische Flagge abgebildet waren.
Das erste Meet-up war ein toller Auftakt für das, was noch alles entstehen wird und der Termin für das zweite Meet-up steht bereits fest: Am 26.09.2024 sind wieder alle Teilnehmenden und weitere Interessierte eingeladen. Aber nicht nur im wirtschaftlichen Sektor wird sich rege ausgetauscht. Neben Koreanisch-Sprachkursen finden auch kulturelle Veranstaltungen statt, zum Beispiel Vorträge, Kochkurse, gemeinsame Grillabende und Ausflüge.
Julia Luckenbill wird nun in den kommenden Wochen in Einzelgesprächen mit allen Teilnehmenden und weiteren Korea-Interessierten, die sich nach dem Event gemeldet hatten, nach deren Interessen und Bedarfen mögliche Aktivitäten für das Jahr 2024 gemeinsam planen. Es haben sich sogar schon einige Teilnehmende bereit erklärt, in einem Kern- und Orga-Team mitzuwirken. Denn bereits im kommenden Jahr 2025 wird die Saarland Delegation nach Seoul reisen, um Verbindungen zu festigen, sich gegenseitig zu unterstützen und neue Kontakte zu knüpfen und da ist jede aktive Teilnahme sehr willkommen. Viele Angebote zur Unterstützung liegen bereits vor und das unerwartet große Interesse am Kick-Off-Meeting stimmt alle Beteiligten optimistisch für die weiteren saarländisch-koreanischen Aktivitäten.
Dieser Artikel wurde auch bei den Honorary Reporters veröffentlicht.
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