Koreanische Delegation aus Jeonbuk zu Gast im Saarland

Home > blog

Am Freitag, den 06. September war die koreanische Delegation um Gouverneur von Jeonbuk State, Kim Kwan-Young zu Gast im Saarland. Der Jeonbuk Techno Park eröffnete ein Kontaktbüro am Saarbrücker KIST Europe (Korea Institute of Science and Technology) und lud am gleichen Abend zu einer Netzwerkveranstaltung ein, in deren Rahmen sich die Provinz Jeonbuk vorstellte.

„Global Bio-Technology Cooperation Center“ heißt die neu eröffnete Anlaufstelle. Sie soll die Ansiedlung koreanischer Biotech-Unternehmen im Saarland unterstützen sowie die Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungsinstituten in den Branchen Biotechnologie und Biomedizin fördern.

Nach der offiziellen Eröffnung der neuen Anlaufstelle präsentierte sich die Provinz Jeonbuk als Innovationspartner in Korea in der Eventlocation East Side Fab. in Saarbrücken. Herr Kim Kwan-Young nutzte die Gelegenheit, vor seiner Keynote noch ein paar Worte mit den anwesenden Gästen zu wechseln und einige Visitenkarten auszutauschen. 

Zu Beginn des Vortrags stellte sich das Team der East Side Fab. vor und Wirtschaftsminister Jürgen Barke begrüßte die koreanische Delegation und alle anwesenden Gäste. Er erzählte, wie man bereits in der Vergangenheit bei leckerem Korean BBQ, Soju und Karaoke in Korea die Zusammenarbeit intensiviert und neue Kontakte geknüpft hatte. Eine sehr sympathische Eröffnungsrede, die beim Publikum gut ankam.

Nahtlos ging es zur Keynote und dem Präsentationsfilm von Gouverneur Kim Kwan-Young über, in dem er den anwesenden Gästen den Jeonbuk State als Business Partner für saarländische Unternehmen vorstellte. Denn Jeonbuk State rückt immer mehr ins weltweite Rampenlicht. Nicht nur durch die wachsende Zahl an internationalen Unternehmen, die dort angesiedelt sind, sondern auch durch den Charme der Provinz. Einige saarländische Firmen haben bereits einen Standort in der Provinz Jeonbuk und es werden sicher noch mehr werden. 

Aber auch für den Kulturaustausch nahm man sich Zeit. Ich lernte, dass es in der Provinz Jeonbuk sechs UNESCO-Weltkulturerbestätten gibt und die koreanische Pop-Kultur hier ihre Wurzeln hat. Hanok, Hanbok, Hanji und Pansori – koreanische Kultur, die in der Provinz Jeonbuk zu Hause ist. 

Signature-Gerichte wie zum Beispiel das Jeonju Bibimbap wird auf der ganzen koreanischen Halbinsel gegessen. Das Jeonju – Bibimbap Festival stellt jedes Jahr die koreanische Küche und Kultur in den Mittelpunkt und repräsentiert Jeonju als „UNESCO Creative City of Food“ und als Stadt des globalen Kulturtourismus.

Nach ca. einer Stunde war die Keynote zu Ende und Wirtschaftsminister Jürgen Barke überreichte Gouverneur Kim Kwan-Young zum Abschied eine kleine Aufmerksamkeit aus dem Saarland. 

Fotos oben links und rechts: Die Keynote von Gouverneur Kim Kwan-Young. Foto links unten: Wirtschaftsminister Jürgen Barke (rechts) überreichte Gouverneur Kim Kwan-Young (links) zum Abschied eine kleine Aufmerksamkeit aus dem Saarland. Foto rechts unten: Wirtschaftsminister Jürgen Barke (rechts) und Gouverneur Kim Kwan-Young (links) verabschieden sich mit einem Händedruck. Fotos: Andrea Jaeckel-Dobschat.

Auch die Gäste bekamen als kleine Aufmerksamkeit, und um ein echtes Stück koreanische Kultur aus der Provinz Jeonbuk mit nach Hause nehmen zu können, ein in Jeonju hergestelltes Taschentuch geschenkt. Das Taschentuch wurde aus Maulbeerbaummaterial hergestellt und durch zwei verschiedene natürliche Färbemethoden gefärbt. Ich habe mich sehr über mein Tuch gefreut und werde es in Ehren halten.

Ein in Jeonju hergestelltes Taschentuch aus Maulbeerbaummaterial. Foto: Andrea Jaeckel-Dobschat.

Nach der Hauptveranstaltung wurde ein Gruppenfoto mit der koreanischen Delegation aus Jeonbuk und allen anwesenden Gästen gemacht und das Buffet wurde mit einem „Come Together“ eröffnet. So konnte man sich in einem gemütlichen Rahmen kennenlernen und Gespräche mit allen Beteiligten führen. Ein rundum gelungener Abend in einer eher lockeren Atmosphäre und einer guten Gelegenheit, etwas über die koreanische Kultur und wirtschaftliche Entwicklung zu lernen. 


Dieser Artikel wurde auch bei den Honorary Reporters veröffentlicht.

Verbreiten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Letzte Beiträge
Kategorien
Kategorien