In den letzten Monaten ist so viel passiert bei mir, dass ich gar nicht mehr zum Bloggen gekommen bin. Auf der anderen Seite durfte ich über ein “Projekt” auch noch gar nichts bloggen und das war schon ganz schön fies. Mittlerweile hat es sich ja schon ein wenig rumgesprochen, dass ich seit fast fünf Jahren (genauer gesagt seit März 2012) meine Steel Panther Fanpage Fanthers.com betreibe. Anfangs war mein Zielpublikum vor allem die deutsche Fanbase. Ich war auch damals noch nicht wirklich fit was die englische Sprache angeht und so traf sich das ganz gut. Aber ich war nicht die einzige mit der Idee und so entstanden hier und da Fanseiten auf Facebook, Gruppen und sogar eine weitere “echte” Fanpage. Alles kein Thema, denn auf einen Wettbewerb war ich ich Gegensatz zu einigen anderen Fans eh nie aus und so zog ich mein Ding durch und nutzte meine Erfahrungen im Social Media- und Band-Promo-Bereich aus, um meine Page bekannter zu machen – am Besten so bekannt, dass auch die Band irgendwann Wind davon bekommt. Dafür muss ich aber auch verstanden werden und mir war schnell klar, dass ich erstens mehr wollte und ich mich so langsam in englischer Sprache verständigen musste. Für ein paar Sätze hat es dann auch gereicht und wenig später wussten die offiziellen Band-Kanäle wer ich bin. Was ich wollte, was glaube ich anfangs nicht so ersichtlich. Es wurde hier und da mal ein Foto von mir geteilt oder auch mal ein Beitrag – was mich natürlich wahnsinnig gefreut hat, denn in der Masse an Facebook-Seiten und -Gruppen geht man leicht unter. Ich habe da wohl etwas richtig gemacht.
Mit der Zeit kannten mich immer mehr Fans und sogar in Paris wurde ich das ein oder andere Mal auf der Straße mit meinem Namen angesprochen. Schön und gleichzeitig auch etwas gruselig – ich bin eigentlich nicht so der Typ, der gerne von Wildfremden angesprochen wird, aber das hat sich dann auch schnell geändert. Man hat so seine Höhen und Tiefen – ich hatte auch einmal alles hingeschmissen, wurde aber nach ein paar Wochen wieder von Fans und einem Bandmitglied motiviert und zurückgeholt.
Und so zog ich mein Ding weiter durch bis zu dem Schlüsselerlebnis 2015, als ich bei einem Meet & Greet an meinem Geburtstag von der Band mit meinem Vornamen angesprochen wurde. Ich wurde gefragt wieso ich den Namen meiner Seite geändert hätte (ich hatte das ursprüngliche FanthersDE in FanthersCOM umgebaut, um den internationalen Charakter etwas mehr hervorzuheben). “Schau mal einer an. Die Band weiss also ganz genau was so online passiert”, dachte ich mir. Klar – jedes Bandmitglied hat seinen eigenen Twitter Account und sie posten auch auf Facebook. Aber dass sie sich die Fans so genau anschauen, war mir absolut nicht bewusst. Ich war also ziemlich stolz – als Fan und natürlich auch als Social Media Tussi, die offensichtlich ganz genau wusste, was sie tut. 😉 Und das bei einer Band, die weltweit bekannt ist und auch gerne mal aneckt. Hassen oder lieben – dazwischen gibt es nichts.
Im Sommer 2016 nahm ich all meinen Mut zusammen und es ging einen Schritt weiter. Mehr konnte ich zu dem Zeitpunkt nicht sagen und alles werde ich sicher nicht ausplaudern. Carsten, der bei Fanthers.com schon von Anfang an für den technischen Kram zuständig war und es immer noch ist, hat etwas dazu verfasst, was es ziemlich genau trifft.
So bekam die offizielle Steel Panther Website im Rahmen des Umbaus noch ein frisches WordPress und ein schönes Theme von Carsten. Mit eingebunden ist: Fanthers.com – jetzt als offizieller Fanclub der Band. Betrieben von der Band und ich bin für die Fanbetreuung und für den Inhalt zuständig. Es ist eine Mischung aus meinem alten Konzept und viel exklusivem Material von der Band. Das exklusive Zeug ist für die Mitglieder des Fanclubs und besteht aus Fotos, Videos, Extras und noch viel mehr. Wir haben da sehr viel Spielraum und vor allem soll die Seite nun eins sein: Eine große Community, in der die Fans sich wohl fühlen und vor allem gut aufgehoben sind.
Und das: Always in the shadow of the Panther 😉